Atelier BLOGFISH

Willkommen zur Bewerbungs-Homepage des Atelier Blogfish!

Stöbern erwünscht.
Mit herzlichen Grüssen:
Nono, Robin, Elia, Timo und Finni.

FINNI

Seit der bestandenen Matura 2020 probiere ich auf verschiedene Weisen, was die Welt für Chancen und Möglichkeiten bereithält. Ein lektoriertes Buch, ein Praktikum im Betreuten Wohnen und verschiedene Arbeitseinsätze später, studiere ich nun an der PH Zürich. Vor- und nach dem Studium setze ich mich intensiv mit Gesellschaft und Politik, vor allem in Zürich und der Schweiz, auseinander, und denke über Möglichkeiten zur Aufklärung und Bildung der Zürcher Generation Z nach. Ein informativer Kanal? Ein leicht verständlicher Instagram-Account? Briefaktionen? Post-Corona sind Diskussionsrunden, davor ein virtueller Austausch möglich.
Durch die diverse und vernetzte Zusammensetzung der Manegg und der angrenzenden Zitrone sowie die eigenen, persönlichen Kontakte, ergibt sich ein fruchtbarer Boden für lokale Projekte – so zum Beispiel ein Schreibwettbewerb mit eingegrenztem Thema, welcher alljährlich stattfinden könnte. Auf dem grossen Arbeitstisch, der ein Hauptbestandteil unseres Ateliers in der Manegg wäre, kann ich auch meiner Leidenschaft des Schmuckmachen und Schreibens nachgehen, wofür momentan leider schlicht nicht genügend Raum bzw. räumliche Abgrenzung zur Verfügung steht.

NONO

Momentan besuche ich die dritte Klasse des Liceo Artistico und spüre, angekommen zu sein. Die tägliche Inspiration und der diverse Austausch regen zu überlappenden, um sich kreisenden Denk- und Kreativprozessen an, und erwecken in mir den Wunsch nach Zeit und Raum zur konstruktiven Entwicklung. Mit meinem Zimmer verbinde ich das Lernen für die Schule, ein Gefühl der Geborgenheit und einen Platz für mich; der Platz für eigene Projekte bleibt dabei leider viel zu oft auf der Strecke liegen. Bei den Besuchen in der Manegg spürte ich schnell den wachen, tatkräftigen Geist der Community, welche wir dort gemeinsam aufbauen können. An der Vielfalt der Kreativität kann ich wachsen, mir Inspiration nehmen und – vor allem – eine perfekte Umwelt für mein eigenes Kunstschaffen finden. Von Street Art über Collagen zu Tonskulpturen und Gemälden bis hin zu (Rap-)Texten und Fotografie begeistert mich vieles. Da wir das Atelier zu fünft zu nutzen planen, wird das Schaffen im Atelier wunderbar divers werden: Ob als Gruppe, im Duo oder alleine, das Atelier wird ein Ort der Begegnung, Zusammenarbeit und Eigenkreation.

TIMO

Blicke ich vor mich, so sehe ich lauter Pläne: Skizzen, Detailplanungen, Bauideen, Modelle. Seit knapp drei Jahren bin ich nun Zeichnerlehrling, und somit (nicht ausschliesslich durch die Lehre..) ein leidenschaftlicher Lernender der Künste. In meiner Freizeit freue ich mich, auf neue Interessensfelder zu stossen. Schon lange wünsche ich mir einen, klar von Zuhause und dem familiären Umfeld getrennten, Raum zur Entfaltung und Gestaltung. Sich bewusst Zeit nehmen, Platz und Ungestörtheit für die eigenen Projekte und Fantasien zu haben, so stelle ich mir unsere Zukunft in der Manegg vor. Durch den baldigen Umzug in unsere neue Wohnung wird mein Zimmer noch weiter verkleinert – und damit der Raum, in welchem ich A2 Pläne vor mir auslegen und zeichnen kann, mir Skizzen bereitlege, an Ideen tüftle oder schlichtweg für meine Prüfungen im Sommer lerne. An dem wie schon beschriebenen Tisch, den wir in unserem Atelier als wichtig(st)es Element integrieren werden, werde ich meinem ganz persönlichen Studium der Architektur ungestört nachgehen können – und meinem ADS die uneingeschränkte Konzentration schenken, die es verdient. Bereits in der Primarschule faszinierte mich die Technik des Holzschnitz, in der Sekundarschule kam später der Linolschnitz dazu. Ich freue mich, diese sehr bedeutungsvollen und aussagekräftigen Gestaltungsformen weiter kennenzulernen und meine eigene Handschrift zu verfeinern. An einem gemütlichen gemeinsamen Abend bietet die Manegg mir die einmalige Möglichkeit, mich mit anderen Kunstschaffenden auszutauschen und gemeinsam zu zeichnen, skizzieren und malen, was das Zeug hält. Besonders freue ich mich auch, endlich meine Nähmaschine wieder anwerfen zu können, und möglicherweise schon bald eigene Stücke zu designen.

ROBIN

Kohle, Aquarell, Tusche, Druck, Bleistift, Acryl, Make-Up-Pigmente, Edding.
Wälder, Bergseen, Müllgruben, Ruinen, Frisches, Abgestorbenes, Freundinnen, Fremde. Die Welt ist meine Muse, ihre Erzeugnisse meine Arbeitsutensilien und Leinwand. Seit drei Jahren bin ich nun am Liceo Artistico und experimentiere mit Darstellungsformen aller Art. Gemeinsam mit Nono kam ich so auch auf die Idee, gemeinsam mit Freundinnen ein Atelier zu teilen, einen Ort, an dem wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen.
Schon vor dem Liceo wurde mir zum ersten Mal bewusst, was für ein Geschenk die Kunst für mich und meine Umwelt ist: Sie ermöglicht es mir, mich auszudrücken und andere Menschen die Welt durch meine Augen sehen zu lassen. Ich bin sehr kunstmotiviert und habe ein Auge für’s Detail. Meine Zeichnungen sind oft sehr realistisch, wenn ich ein Stillleben oder Portrait mache. Im Atelier habe ich endlich Raum und Zeit, mich tiefer mit der Materie, die mich so anzieht, auseinanderzusetzen. Ich möchte meine Zeichnungen auf grosse Leinwände ausdehnen, ihnen Form und Grösse schenken. Zuhause finde ich leider keinen Platz dazu. Eine weitere Motivation für das gemeinsame Atelier ist es, meiner Leidenschaft in geschütztem Rahmen nachzugehen, ohne mich oder meine Arbeiten kleinmachen zu müssen. Das Abstrakte, Moderne, Innovative spricht mich an und aus mir heraus, dieser intrinsischen Motivation fehlte bislang nur noch der Raum zur Entfaltung. Diesen glaube ich in der Manegg mit ihren grossen Fenstern, der entstehenden Community und gleichzeitigen Möglichkeit zur Abgrenzung gefunden zu haben. Ich freue mich, mich in bestehende Muster einzufügen und tatkräftig bei der Umsetzung eines neuen Kunst- und Kulturraumes mitzuhelfen.

ELIA

Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit im Kulturbereich aktiv. Meine Interessen gehen von Performance zu Digital Art, haben mit Selbstwahrnehmung, -inszenierung und -verwirklichung zu tun. Ob Spraydosen, Pinsel oder Druck – die Arbeit mit verschiedensten Materialien zieht mich an und übt eine ebenso grosse Faszination auf mich aus wie der Prozess, den Umgang mit ihnen zu erlernen. Ich bin offen neue Projekte anzupacken, ob gross oder klein ist egal. Es ist mir ein Bedürfnis einen Raum haben zu können, in welchemich mich ausleben kann und wo mir keine Grenzen gesetzt sind; momentan habe ich keine Möglichkeit, solch einen Raum zu nutzen. Ich fühle mich von den vier Wänden meines Kinderzimmers limitiert, fast schon eingeengt, und bin sicher, dass mir der Raum an der Manegg sehr viele Möglichkeiten darbietet, meinen Freiheitsdrang auszuleben. Ein Raum, den ich mit Freunden und Freundinnen teilen und zusammen geniessen kann. Ein Raum, um Träume zu verwirklichen, ein Raum, welchem keine imaginativen Grenzen gesetzt sind. Ein Traum Raum. Ich hoffe, meine Visionen für meine Projekte, die wunderbare Zusammenarbeit zwischen uns und die Manegg bald mit euch allen teilen zu können. Bis bald.